Mittwoch, 19. Juni 2013

Fuer (angehende) Aerzte und Aerztinnen


Falls jemand mit medizinischem Hintergrud Interesse an einem Uganda Aufenhalt hat, kann folgende Ausschreibung weiterhelfen.
Bei Interesse bitte bei mir melden.


It’s your time for Africa!
Soroti Diocese, Uganda, is looking for Interns

Are you a Doctor, a nurse or do you have a degree in any medical course?
Are you interested in practical experiences abroad?
Are you fit in English language and open for new cultures?

Then we need you.

The Health Department of Church of Uganda, Soroti Diocese is in charge of several Health Centres, clinics and hospitals all over Teso Region, which is situated in Eastern Uganda.
The lack of qualified doctors makes it difficult to treat all the patients probably, that’s why we need your help.
Especially Surgeons, Obstetrics and Gynaecologist, as well as Oculists and Paediatrics are needed but even if you have not yet finished a specific course you are welcome. We are happy for every person who wants to assist us in an Internship for at least 3 month or even longer.
We will care for your welfare concerning Accommodation and Food.
Experience the warmly welcoming people from Uganda.

We are waiting for you!

In case of Interest please contact us by the following addresses and send us your CV.
Feel free to ask us all your questions.

Doctor Oonyu, Head of the Health Department, Soroti Diocese
Mail:    oonyu@yahoo.com
Phone: +256 788 849 444

Carolina Nelson, German volunteer with Church of Uganda, Soroti
Phone: +256 782 170 410


Church of Uganda
P.O. Box 107
Soroti Diocese
Uganda

Mittwoch, 5. Juni 2013

Wer will noch mal, wer hat noch nicht?

Jetzt wirds eng, nur noch zwei Monate bis zur meiner Ausreise!
Wie die Zeit vergeht...

dringender Aufruf:
mir fehlen noch rund 300Euro Spenden fuer den aufzubringenden Eigentanteil fur mein Weltwaerts-Jahr.
Diesen muss ich bis zum Rueckererseminar Ende August vorweisen.
Wer mich also unterstuetzen will ist herzlich zum Spenden eingeladen!
Infos zum Spenden findet sich auf dieser Homepage unter "Kontakt".

VIELEN DANK!

P.S: Es lohnt sich die Seite Bilder und Berichte immer mal wieder anzuschauen, da ich zum Beispiel nachtraeglich noch mehr Bilder hochgeladen hab.

Freitag, 19. April 2013

Wenn man vom Teufel spricht...

... hats mich mit Malaria erwischt. Tatatadam.

Bin jetzt wieder zu Hause.
Hing drei Tage lang in der Clinic am Tropf, war kein Spass, ehrlich.
Ich hab mir in meinem Leben noch nie so sehr ne weiche Federkernmatraze hergewuenscht!
Die duennen Schaumstoffdinger auf Stahlbetten werden mit der Zeit echt unbequem. :D
Aber mal ernsthaft, schlimm ist vor allem, dass die Nebenwirkungen der Medikamente einen mindestens genauso sehr umhauen, wie die Krankheit selbst!
Auserdem ist meiner linker Arm geschwollen wegen den ganzen Infusionen.

Ich weiss jetzt erst, was es heisst an Malaria zu leiden...

Samstag, 6. April 2013

Mit dem Traktor einmal drüber

Seit meiner Ankunft im August habe ich in einer kleinen Ecke neben der Baumschule immer mal wieder die zu groß gewordenen Bäumchen gepflanzt, sodass in zwischen schon eine Arte kleines Wäldchen entstanden ist auf das ich ziemlich stolz bin. Auserdem habe ich einen Kompost aufgebaut, dessen nährstoffreiche Erde wir in der Baumschule verwendet haben.
Da mit dem Regen auch die Zeit des Umgrabens und Sähens beginnt hat gestern ein Traktor auf Order des Bishofs das ganze Feld um die Baumschule herum umgepflügt. Inclusive allem oben genanntem.. Na toll, was fürn Müll, Müll, Sondermüll -.-

Montag, 1. April 2013

Im Land der Kaffeebäume und Bananenstauden

Letztes Wochenende bin ich zum dritten mal nach Mbale gefahren, der drittgrößten Stadt Ugandas, die am Fuße des erloschenen Vulkans Mt. Elgon liegt.
Mein erster Besuch in die oestliche Bergregion fand mit Marie letztes Jahr im September statt um die Sipi Wasserfälle anzuschauen.
Das zweite mal war ich auf einer Hochzeit  des Onkels einer Freundin eingeladen.
Und jetzt zog es mich ein drittes mal ins fruchtbaren Vulkanland, da ich meiner fast Arbeitsstelle in  Bududa einen Besuch abstatten wollte.
Das bedeutete, erst eine sechstuendige Taxifahrt (eigentlich sind die laeppischen 100km in weniger als 3h zu schaffen aber ich hatte Pech mit einem halbleeren Matatu, dass ueberall anhielt) und dann von Mbale aus eine 40minuetige Motorradtaxifahrt auf steilen, unbefestigten Straßen und Nieselregen rauf auf den Berg.
Landschaftlich ist die Gegend überragend, denn im Unterschied zum flachen, trockenen und staubigen Teso wächst hier im Mugizu-Land durch die nährstoffreiche Vulkanerde fast alles, insbesondere Kaffee und die beliebte Kochbanana namens Matooke.
Etwas auserhalb des Distric-Centers Bududa befindet sich die CBO Hands of Action, die sich ebenfalls mit Women empowerment und incomegenerating Projects für Frauen befasst.
Die Sonne ist schon laengst untergegangen, als ich endlich erschoepft am Haus von Moses Mukobeh, dem Chef von Hands of Action, vom Motorrad steige. Ich werde warmherzig von dem kurzgewachsenen aber immer lachenden Mann begruesst, der fuer mich zum Abendessen erstmal ein Huhn schlachten laesst.
Moses hatte fuer mich extra alle Frauen zusammen getrommelt, aber durch meine Verspaetung mit dem Taxi muessen wir das Treffen auf den naechsten Morgen verschieben.
Obwohl die Frauen am Vortag vier Stunden umsonst auf mich gewartet haben, sind sie mir keinbisschen boese und freuen sich riesig ueber den Besuch.
Das Treffen ist sehr interessant. Ich stelle die Projekte der Mothers Union vor und lasse mir von der Arbeit der einzelnen Frauen von Hands of Action berichten, die mit aehnlichen Schwierigkeiten zu kaempfen haben, wie wir: kein Absatzmarkt fuer die Produkte.
Insgesamt ein schoener Austausch, sodass man mich fast nicht mehr gehen lassen will ;-)
Trotz der sehr freundlichen Aufnahme und der schönen, aber doerflichen Umgebung bin ich froh in der Stadt Soroti gelandet zu sein, bei gutem Handy- und Internetempfang und elektrischer Beleuchtung!

Jesus has risen - he has risen indeed

Frohe Ostern allen zusamme oder we man auf Ateso sagt "Epasca lo ajokan".

Nach dem Ostergottesdienst am Sonntag war ich zum Mittagessen bei Mama und Papa Bischof eingeladen. Mega leckeres und mega viel essen!
Im Grunde unterscheidet sich Ostern und Weihnachten nicht sehr deutlich von einander.. Man geht zur Kirche, danach ttrifft sich die ganze Familie und man verbringt den TAg mit Essen. Abends geht die Jugend dann feiern.
Ich war mit Freunden auf einer Poolparty in der Flugschule.*g

Von der Arbeit her habe ich gerade richtig viel zu tun:
Häufig bin ich auch Sonntags unterwegs, weil das der beste Tag ist um alle Mütter zu erreichen, da fast jeder regelmäßig zum Gottesdienst kommt.
Da der Lehmofenbau so erfolgreich war klappere ich nun die Tochtergemeinden ab um dort Öfen zu bauen und backen beizubringen.
Unser BAckprojekt gewinnt so immer mehr an Popularität sodass wir inzwischen häufig aufträge für "Wedding cakes" oder Geburtstagskuchen bekommen.
Auserdem habe ich inzwischen das Strickprojekt gesatert. Unsere ersten Produkte (Schals und kleine Täschchen) sind verkaufsbereit.
Ende April steht ein weiteres Schmuckpaket an, das nach Deutschland versendet werden soll, weshalb wir kräftig am Schmuckproduzieren sind.
Aber heute ist ja public holiday wegen Ostermontag und ich geniesse einfach mal nen freien Tag. ;-)